Sommerreifen aus dem Winterschlaf wecken: So geht’s!

Felgenladen24

Der Winter ist vorbei. Genau das bedeutet nicht nur, dass die Tage wieder länger werden, sondern auch, dass es an der Zeit ist, langsam wieder die Sommerreifen zu montieren – sowohl aus Gründen der Sicherheit als auch aufgrund der Tatsache, dass ein Auto, das im Sommer auf Sommerreifen (und nicht durchgehend auf Winterreifen) fährt, leistungsfähiger ist.

Wichtig ist es in jedem Fall, einige Punkte zu beachten, um sicherzustellen, dass die Reifen, die während der kalten Jahreszeit über mehrere Wochen eingelagert wurden, in einem einwandfreien Zustand sind.

Schritt Nr. 1: Den allgemeinen Reifenzustand überprüfen

Bevor die Sommerreifen montiert werden, sollten sie immer gecheckt werden. In den meisten Fällen gilt: Wenn du die Reifen richtig gelagert hast, dürften sie während des Winters keinen Schaden genommen haben. Aber: Sicher ist sicher!

Hinzu kommt: Sind die Reifen bereits älter und/ oder stark abgenutzt, solltest du sie lieber ersetzen. Anhand der folgenden drei Punkte lässt sich eine Einschätzung vornehmen:

Die Profiltiefe

Die Mindestprofiltiefe für Sommerreifen liegt bei 1,6 mm. Für eine bessere Fahrstabilität und kürzere Bremswege braucht es allerdings eine Tiefe von circa 3 mm.

Die Reifenflanken

Wirf einen Blick auf die Reifenflanken und bringe in Erfahrung, ob sich hier während des Winters eventuell Risse oder andere Beschädigungen gebildet haben. Diese sind oft die Folge einer falschen Lagerung, können jedoch auch eine Art Abnutzungserscheinung sein.

Der Luftdruck

Wenn Reifen gelagert werden, kann der Luftdruck sinken. Checke daher kurz, ob du gegebenenfalls Luft nachfüllen musst.

Schritt Nr. 2: Die Reifenreinigung

Während der Winterpause kann sich auf den Reifen Schmutz ansammeln. Dies gilt vor allem dann, wenn du mit Hinblick auf die ordnungsgemäße Reinigung Kompromisse eingegangen bist.

Unabhängig von der Ursache sollten entsprechende Rückstände entfernt werden. Immerhin können sie – je nachdem, um welche Art von Schmutz es sich handelt – die Gummimischung angreifen und die Leistung der Reifen beeinträchtigen. Der Markt bietet spezielle Reifenreiniger, mit denen sich so gut wie alle Ablagerungen entfernen lassen. Ergänzend hierzu sei an dieser Stelle erwähnt, dass du natürlich auch die Felgen einer Grundreinigung unterziehen solltest, wenn du dabei bist, deine Reifen aus dem „Winterschlaf“ zu wecken.

Schritt Nr. 3: Das Aufziehen der Sommerreifen

Letztendlich ist es von deinem Know-How und dem Equipment, auf das du zurückgreifen kannst, abhängig, ob du die Sommerreifen selbst aufziehst oder hierfür in eine Werkstatt deines Vertrauens fährst. Fest steht: Wenn du dich selbst um den Wechsel kümmern möchtest, brauchst du:

  • einen Wagenheber
  • einen Radmutternschlüssel
  • gegebenenfalls einen Drehmomentschlüssel, um die Radmuttern korrekt anzuziehen.

Danach gehst du wie folgt vor:

  1. Wagen anheben: Hebe das Auto mit dem Wagenheber an, bis das Rad vollständig vom Boden abgehoben ist.
  2. Radmuttern lösen und entfernen: Löse die Radmuttern in einer diagonalen Reihenfolge. So stellst du sicher, dass sich der Druck gleichmäßig verteilt.
  3. Reifen montieren: Setze den Sommerreifen auf die Radnabe und schraube die Radmuttern fest.
  4. Radmuttern anziehen: Ziehe die Radmuttern mit dem Drehmomentschlüssel in der richtigen Reihenfolge (meistens im Kreuzmuster) an.

Wie so oft gilt: Wenn du dir unsicher bist, vereinbare lieber einen Termin in der Werkstatt.

Schritt Nr. 4: Der Check

Du hast alle vier Sommerreifen montiert? Dann ist es nun an der Zeit, besonders genau auf das Fahrverhalten deines Wagens zu achten.

Gibt es ungewöhnliche Geräusche oder Vibrationen? Bremst das Auto so wie immer? (Bitte zunächst nur bei niedrigen Geschwindigkeiten testen!) Verändert sich der Luftdruck?

Die regelmäßige Wartung nicht vergessen!

Wenn du die Lebensdauer deiner Sommerreifen verlängern und ihre Leistung bestmöglich erhalten möchtest, solltest du sie regelmäßig überprüfen und bei Bedarf den Luftdruck anpassen.

Zudem ist es wichtig, Reifen bei Bedarf auswuchten zu lassen. Dies hilft dabei, Vibrationen zu vermeiden und sorgt für eine möglichst gleichmäßige Abnutzung.  

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