Wenn du dich auf der Suche nach Pflegeprodukten für Felgen befindest, wirst du schnell feststellen, wie groß die Auswahl hier mittlerweile ist. Die Frage „Was brauche ich wirklich?“ ist dementsprechend nachvollziehbar. Immerhin möchtest du wahrscheinlich innerhalb kurzer Zeit beste Ergebnisse erzielen, oder nicht?
In den folgenden Abschnitten erfährst du nicht nur, welche Produkte dir grundsätzlich zur Verfügung stehen. Du erhältst auch Infos darüber, was du bei der Pflege deiner Felgen vermeiden solltest.
Generelles: Warum sollte man seine Felgen überhaupt regelmäßig reinigen?
Im Alltag werden Felgen oft stark in Mitleidenschaft gezogen. Aber nicht nur aufgrund der Tatsache, dass saubere Felgen einfach besser aussehen, solltest du ihnen in regelmäßigen Abständen eine Reinigung gönnen. Wenn du zu lange wartest, hat der Bremsstaub, der sich hier festsetzt, viel Zeit, um einzuwirken.
Wer hier zu lange wartet, riskiert, dass sich der Schmutz in den Lack frisst und hier im schlimmsten Fall eine Kontaktkorrosion verursacht. Die Schäden, die dann entstehen, sind irreparabel.
So kannst du den Schmutz von deinen Felgen entfernen
Genaugenommen handelt es sich bei dem Schmutz, der sich auf deinen Felgen ablagert, um ein „Konvolut“ aus vielen verschiedenen Schmutzarten. Häufig ist es eine Mischung aus Staub, Abrieb und – je nach Jahreszeit – Streusalz, die dafür sorgt, dass die Bremsen irgendwann nicht mehr gepflegt aussehen.
In der Regel wirst du rasch feststellen, dass du hier mit klassischen Haushaltsreinigern nicht weit kommst. Daher solltest du am besten direkt zu einschlägigen Felgenreinigern greifen. Diese wurden genau auf Felgenschmutz abgestimmt und bieten dir in der Regel einen hohen Reinigungskomfort. Zudem zeichnen sie sich durch eine gute Materialverträglichkeit aus.
Trotzdem ist es wichtig, immer einen Blick auf die Herstellerangaben zu werfen, um herauszufinden, ob die jeweiligen Produkte auch wirklich für deine Felgen geeignet sind. Immerhin geht es darum, den Schmutz zu entfernen und nicht darum, die Materialien zusätzlich zu belasten.
Vorsicht vor zu aggressiven Reinigern!
Auch beim Thema Felgenreinigen gilt: Mehr ist nicht besser! In vielen Reinigungsmitteln, die nicht explizit für Felgen freigegeben sind, kommen Inhaltsstoffe zum Einsatz, die dem Material deiner Felgen schaden können. Manche von ihnen sind stark alkalisch, andere stark säurehaltig.
Abgesehen davon, dass sie das Erscheinungsbild deiner Felgen trüben können, können sie auch die Bremsen deines Wagens angreifen. Hieraus ergibt sich eine nicht zu unterschätzende Gefahr für den Straßenverkehr. Umso wichtiger ist es, beim Einsatz von Reinigern ganz genau hinzuschauen.
Auch sinnvoll: Eine zusätzliche Schutzschicht
Wenn du deine Felgen noch ein wenig besser vor äußeren Einflüssen schützen möchtest, kannst du auf eine zusätzliche Schutzschicht setzen. Diese ist vor allem dann sinnvoll, wenn du dich für Felgen mit einer vergleichsweise empfindlichen Oberfläche entschieden hast. Vor allem Aluminium erweist sich im Alltag als anfällig gegenüber Gebrauchs- und Korrosionsspuren.
Hier kannst du zum Beispiel mit einer Schicht aus Lack vorsorgen. Wichtig ist es dann natürlich, dass besagte Schicht nicht beschädigt wird. Immerhin ist sie nicht „unzerstörbar“. Ein typisches Beispiel: Wenn du mit deiner geschützten Felge einen Bordstein streifst und die Lackschicht hierbei beschädigt wird, kann es sein, dass an den entsprechenden Stellen Korrosionsspuren entstehen. Wenn du dich für Stahlfelgen entschieden hast, beginnen diese hier nicht selten, zu rosten.
Umso wichtiger ist es, die Schutzschicht deiner Felgen regelmäßig zu kontrollieren beziehungsweise kontrollieren zu lassen.
Zusatztipp: Mittlerweile gibt es flexible Schutzschichten, die sich anpassen und dementsprechend beweglich sind. Sie sind dazu in der Lage, sich bis zu einem gewissen Grad selbst wieder zu verschließen.
5 abschließende Tipps zur Felgenpflege
- Nutze ausschließlich Reiniger, die für deine Felgen geeignet sind. Zu aggressive Reiniger können dem Material schaden.
- Reinige deine Felgen lieber öfter. Somit vermeidest du, dass sich der Schmutz festsetzt.
- Schutzschichten sorgen dafür, dass der Schmutz überhaupt nicht erst in Kontakt mit dem Material kommt.
- Achte immer auf die Angaben der Hersteller zu Einwirkzeit und Co..
- Spüle die Reiniger komplett ab und entferne Wasserflecken mit einem Microfasertuch.