Die Bedeutung des richtigen Reifendrucks für Sicherheit und Effizienz

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Die Bedeutung des richtigen Reifendrucks für Sicherheit und Effizienz

Die gute Nachricht zuerst: Die Zeiten, in denen es durchaus noch möglich war, einen zu hohen oder zu niedrigen Reifendruck zu ignorieren beziehungsweise zu übersehen, sind vorbei – zumindest dann, wenn du ein neueres Fahrzeug-Modell fährst.

Fast alle Hersteller setzen mittlerweile auf auffällige Warnungen in Form von Kontroll- und Warnleuchten. Registriert das System, dass sich der Reifendruck nicht mehr im Normbereich befindet, wird der Fahrer direkt informiert.

Aber warum ist es eigentlich so wichtig, zu hohen und zu niedrigen Reifendruck zu vermeiden? Die Antworten auf diese und weitere Fragen wurden in den folgenden Abschnitten zusammengefasst.

Das kann passieren, wenn der Reifendruck nicht stimmt

Viele Autofahrer unterschätzen leider immer noch das Risiko, das bereits von „ein paar wenigen Bar“ zu wenig oder zu viel ausgehen kann.

Aber: Auch geringe Abweichungen vom Normbereich bewirken, dass sich die Fahreigenschaften eines Wagens verändern. Unter anderem bedeutet dies, dass ein zu niedriger Reifendruck zum Beispiel dafür sorgt, dass…:

  • das jeweilige Fahrzeug schlechter in der Kurve liegt
  • der Bremsweg länger wird
  • die Gefahr, dass ein Reifen platzt, steigt
  • das Auto mehr Sprit als nötig verbraucht.

Es wäre jedoch auch falsch, nach dem Motto „Mehr ist besser!“ vorzugehen. Diejenigen, die mit einem zu hohen Reifendruck unterwegs sind,…:

  • nehmen einen höheren Verschleiß ihrer Reifen in Kauf
  • bemerken früher oder später einen ungleichmäßigen Abrieb des Gummis.

Allein diese Auflistung zeigt, dass Autofahrer, die einen zu hohen oder zu niedrigen Reifendruck über einen längeren Zeitraum als „gegeben“ hinnehmen, nicht nur ihre Sicherheit (und die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer) gefährden, sondern auch ihr Budget in Mitleidenschaft ziehen.

Umso wichtiger ist es, darauf zu achten, dass sich weder zu viel noch zu wenig Druck im Reifen befindet.

Wie viel Reifendruck braucht mein Fahrzeug?

Da die Antwort auf diese Frage unter anderem vom jeweiligen Modell abhängig ist, ist es nicht möglich, hierauf eine standardisierte Antwort zu geben. Zudem kann es sein, dass für Vorder- und Hinterreifen unterschiedliche Idealwerte gelten. Je nach Fabrikat befinden sich die Angaben zum Reifendruck entweder:

  • in der Anleitung des Fahrzeugs
  • im Handschuhfach
  • an der B-Säule (innen) oder
  • an der Innenseite des Tankverschlusses.

Wer besagte Infos an keiner der genannten Stellen findet, kann sich natürlich auch einfach an den Hersteller wenden.

Wichtig: Der ideale Reifendruck ist nicht nur vom jeweiligen Fahrzeugmodell und davon, ob Sommer- oder Winterreifen aufgezogen wurden, abhängig. Auch die Beladung spielt eine wichtige Rolle. So macht es beispielsweise einen Unterschied, ob ein Autofahrer allein oder mit der gesamten Familie, inklusive Gepäck, unterwegs ist. Alle Informationen hierzu lassen sich den Herstellerangaben entnehmen.

Wie findet man heraus, ob der Reifendruck stimmt?

Autofahrer, die den aktuellen Reifendruck messen wollen, sollten einige Details beachten. Die folgenden Tipps helfen dabei, möglichst genaue Angaben zu erhalten:

  • Die Reifen sollten beim Messen auf keinen Fall warmgefahren sein. Vielmehr bietet es sich an, direkt nach dem Starten des Wagens die nächstgelegene Tankstelle anzufahren.
  • Bei einer Außentemperatur von circa 20°C sind die Ergebnisse (unter den Grundvoraussetzungen aus 1.) meist besonders verlässlich.
  • Selbstverständlich ist es wichtig, alle vier Räder (und das Reserverad) zu kontrollieren.

Sollte sich zeigen, dass ein Reifen entweder zu viel oder zu wenig Luft hat, ist es ratsam, direkt zu handeln. Hierzu steckst du den Stecker des Messgerätes auf das Ventil und wartest, bis das zischende Geräusch nicht mehr zu hören ist. Danach kannst du den aktuellen Stand ablesen und mit „Plus“ und „Minus“ bis zum gewünschten Wert nachjustieren.

Wenn du fertig bist, schraubst du die Ventilkappe wieder auf. Gegebenenfalls erscheint noch eine Meldung am Bordcomputer, die dich darum bittet, den neuen Reifendruck als Normwert zu bestätigen.

Fazit

Wer sicher und spritsparend unterwegs sein möchte, sollte sich regelmäßig Zeit nehmen, um den Reifendruck seines Fahrzeugs zu überprüfen.

Messmöglichkeiten findest du an so gut wie jeder Tankstelle. Alternativ kannst du dir aber auch ein Messgerät für zuhause kaufen.

Und übrigens: So praktisch Reifendruck-Kontrollsysteme auch sind, ersetzen sie die manuellen Checks nicht. Warte daher nicht darauf, bis sich dein Wagen mit einer entsprechenden Meldung bemerkbar macht, sondern kontrolliere den richtigen Druck von dir aus – am besten einmal im Monat.

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